CDU-Fraktion: Beitragssteigerungen für Kitabetreuung durch externe Beratung vermeiden

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Die CDU-Fraktion in der Schweriner Stadtvertretung will weitere Steigerungen der Beiträge für Kinderbetreuung vermeiden. Mit einem Prüfantrag zur kommenden Sitzung soll der Oberbürgermeister beauftragt werden darzustellen, welche Möglichkeiten es gibt, künftige Kostensteigerungen zu vermeiden.

„Trotz der von CDU und SPD im Landtag beschlossenen Elternentlastung und der Zuschüsse der Stadt haben sich die Elternbeiträge in Schwerin in 2017 bzw. rund um den Jahreswechsel deutlich erhöht. Seit September 2017 wurden für 24 Einrichtungen neue Entgelte nach Verhandlungen zwischen der Fachverwaltung und den jeweiligen Trägern festgelegt und vom Jugendhilfeausschuss bestätigt. So gab es zum Teil Steigerungen von über 50 Euro im Monat“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Sebastian Ehlers.

„Es geht uns ausdrücklich nicht um Einsparungen bei den Personalkosten. Eine angemessene Vergütung ist in Zeiten des Fachkräftemangels unerlässlich. Der damalige Bericht des beratenden Beauftragten enthielt Ansätze zur intensiveren Prüfung der Träger-Kalkulationen bei den Sachkosten. Die Stadtverwaltung darf nicht schüchtern sein und muss bei Bedarf auch externen Sachverstand zu Rate ziehen. Andere Kommunen wie Rostock haben es vor Jahren vorgemacht und erhebliche Kosten für die Eltern und die Stadtkasse abgewendet“, so Ehlers weiter.

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