CDU und SPD schlagen Benennung von Straßen nach bedeutenden Politikern der Deutschen Einheit vor

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Die Fraktionen von CDU und SPD schlagen zur nächsten Sitzung der Stadtvertretung vor, bei der Neubenennung von Straßen bedeutende Personen der Zeitgeschichte, wie Helmut Kohl, Willy Brandt und Hans-Dietrich Genscher, zu berücksichtigen.

„Das Lebenswerk von Helmut Kohl als Kanzler der Deutschen Einheit und erster Ehrenbürger Europas verdient die Würdigung mit einem Straßennamen. Das gilt ebenso für Willy Brandt, der mit seiner Entspannungspolitik und den Ostverträgen wichtige Grundlagen für die Deutschen Einheit gelegt und zur europäischen Integration wesentlich beigetragen hat. Die Straßen müssen umgeben sein von Straßen, die die Namen weiterer Personen der Zeitgeschichte, wie Hans-Dietrich Genscher tragen, die sich in besonderem Maße für die Deutsche Einheit und die europäische Integration eingesetzt haben“, erklärten die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Sebastian Ehlers und Christian Masch.

Mit Blick auf den Vorstoß der AfD erklärte Sebastian Ehlers: „Dass die fraktionslosen Kollegen nicht wissen, dass unsere Satzung erst Straßenbenennungen fünf Jahre nach dem Ableben der Person zulässt, kann man unter der Rubrik Anfängerfehler laufen lassen. Warum die Europa-Kritiker und Euro-Gegner der AfD aber ausgerechnet den Ehrenbürger Europas und einen der Väter des Euros ehren wollen, verwundert mich schon etwas.“

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